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Mit der MSC Richtung Norden!

  • flugmodusantravel
  • 9. Juni
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 10. Juni

Dieses Jahr war es endlich so weit und wir durften an Bord der "MSC Euribia" eine unvergessliche Zeit erleben. Wir sind in Kiel gestartet. Von dort ging es nach Kopenhagen und dann weiter entlang der atemberaubenden norwegischen Fjorde mit Stopps in Hellesylt, Ålesund und Flåm bevor es wieder zurück nach Kiel ging.


Ein Schiff voller Möglichkeiten

Von Langeweile kann hier nicht die Rede sein. Auf der MSC Euribia gibt es wirklich jede Menge zu entdecken. Sobald wir angekommen sind haben wir uns auf Entdeckertour begeben und ich kann euch sagen gerade zu Beginn wirkt alles so riesig und man ist teilweise überfordert mit all den Eindrücken die auf einen einströmen, andererseits ist alles aufregend und an jeder Ecke gibt es etwas neues zu sehen und zu erkunden. Egal ob Unterhaltung, Sport oder pure Entspannung - hier findet jeder genau das, was er sucht. Von Arcade Bereichen über Gymsessions bis hin zum Wellnessbereich ist alles an Bord, was das Herz begehrt.

Wer jedoch keine Lust auf viele Menschen hat oder ein Problem damit hat an der Bar auch mal zu stehen der ist hier definitiv falsch.

Für uns persönlich war jedoch allein das Schiff schon ein Highlight der Reise.


Kopenhagen - zwischen Erwartungen und Realität

Vor unserer Reise haben wir natürlich eine Menge geplant und uns informiert. Aus unserem Aufenthalt wollten wir das beste rausholen was geht und so ist genau das passiert was ich auf Reisen möglichst vermeiden will - wir hatten eine bestimmte Erwartungshaltung an Kopenhagen, nicht zuletzt durch zahlreiche Videos und Berichte, die uns beeinflusst haben. Als wir dann dort waren, haben wir die Stadt von einer etwas anderen Seite kennengelernt.

Besonders im Stadtzentrum sah es aus als ob die Stadt gerade von einer wilden Partynacht aufgewacht ist. Überall lagen Müll, Flaschen und andere unschöne Dinge in den Gassen und am Rand der Straße. Die Touristenspots, wie das Schloss Amalienborg, der Dom oder die Hafenpromenade Nyhavn hingegen sind wirklich sehenswert. Bunte Häuser, nette Cafés und das klassische Postkartenmotiv der Stadt. Dort konnten auch wir die Schönheit Kopenhagens genießen, die typische Atmosphäre spüren und den Hype um diese Stadt nachvollziehen.


Hellesylt - Das unerwartete Highlight

Eigentlich war Hellesylt für uns nur ein Notstopp, denn aufgrund der stürmischen Wetterverhältnisse konnten wir nicht wie geplant in Geiranger anlegen. Was ursprünglich als Plan B begann hat sich ziemlich schnell in einen der besten Ausflüge unserer Reise entpuppt. Wir haben spontan eine Fahrt mit einem RIB - Boot gebucht und fuhren durch den Sunnylvsfjord hinein in den berühmten Geirangerfjord. Wir haben schon den ein oder anderen Ort auf der Welt besucht aber bei dem Anblick der uns geboten wurde ist uns wortwörtlich die Kinnlade runtergeklappt. Die schroffen Felswände, die unzähligen Wasserfälle oder die verschiedenen Farmen die seit Generationen dort bewirtschaftet werden. Nach der Bootstour haben wir uns einfach etwas treiben lassen und sind durch Hellesylt gelaufen, haben den Wasserfall bestaunt der den Ort in zwei Hälften teilt, die Kirche mit der atemberaubenden Sicht auf den Fjord besucht und haben bei bestem Sonnenschein und einem guten Kaffee den Auslug ausklingen lassen.


Ålesund - Die Stadt mit schönen Ausblicken und jeder Menge Charme

Schon als wir im Hafen angekommen sind wurden wir mit der Skyline der Stadt begrüßt. Nach einem Brand im Jahr 1904 wurde hier alles im Jugendstil wieder aufgebaut wodurch alles sehr elegant, farbenfroh und trotzdem sehr gemütlich wirkt. Wir haben uns Tickets für die Hop on Hop off Bustour geholt und sind direkt vom Hafen aus gestartet. Unser erster Halt war der berühmte "Aksla - Berg", der Hausberg von Ålesund, von welchem man eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt hat. Die Buslinie hält in der Nähe, von dort aus sind es noch ca. 20 Minuten Fußweg, mit jeder Menge Gelegenheiten für Fotostopps, bis man oben ankommt. Unser Rückweg hat uns, eingerahmt von einem wunderschönen Blick auf Ålesund, über die 418 Stufen wieder hinunter ins Stadtzentrum geführt. Unten angekommen haben wir die Zeit genutzt noch durch die charmanten Straßen zu schlendern, die liebevoll gestalteten Fassaden zu bestaunen und durch die kleinen Geschäfte zu stöbern.

Wir haben uns in den kleinen Details verloren und wollten am liebsten gar nicht mehr weg!


Flåm - Eine Reise in eine andere Welt

Flåm ist nicht groß aber genau das macht den Ort so besonders. Zwischen den steilen Berghängen und den tiefen Fjorden wirkt es wie ein friedlicher Rückzugsort aus einer anderen Welt. Wir haben über "Viator" einen Ausflug gebucht und waren mehr als zufrieden. Unser Tourguide konnte super deutsch und hat uns viele Informationen über das Land, die Einwohner und die nordische Mythologie gegeben.

Der erste Halt unserer Tour war Stegastein - Aussichtsplattform. Die Aussicht dort oben? Einfach atemberauben. Ich weiß das habe ich bereits mehrfach gesagt aber diese komplette Reise hat mich einfach so zum staunen und schwärmen gebracht das ich nicht anders kann als es immer wieder zu betonen. Wir hatten Glück, zu dem Zeitpunkt als wir dort oben angekommen sind waren wir die einzigen und konnten die Aussicht in aller Ruhe auf uns wirken lassen. Von dort aus ging es weiter auf das Aurlandsfjellet, wo uns mitten im Sommer eine verschneite Landschaft empfing. Eiskalte Luft und kristallklares Wasser, dazu die Geschichten aus der norwegischen Mythologie und man konnte sich vorstellen wie die Welt der nordischen Götter aussah. Der letzte Stopp unserer Reise führte uns weiter nach Laerdal, ein verschlafenes Örtchen, das sich anfühlt wie ein Stück Vergangenheit.

Nach der fünfstündigen Tour, die wie im Flug verging, kehrten wir zurück nach Flåm. Ein kleiner Spaziergang durch den Ort und ein fantastisches Mittagessen rundeten den Tag ab. Das einzig Negative: Die berühmte Flåmsbana war leider ausverkauft - aber vlt. ist das auch nur ein Zeichen, dass wir nochmal zurückkommen müssen, und wollen!


 
 
 

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